HR Innovation Day 2017
Link:
https://www.slideshare.net/PMWald/evaluation-neu-gedacht-brauchbare-daten-statt-ausgemalter-smileys
Ein Überblick zum Workshop mit Timo Riedle findet sich hier!
... und fand eine Fortsetzung mit einem Workshop mit Birgit Mallow (bereits zum zweiten Mal als Workshop-Anbieter dabei) zum Thema "Agile Arbeitsweisen und HR". Birgit Mallow konnte hier mit großem Geschick und auf der Basis umfangreicher eigener Erfahrungen für Klarheit zu SCRUM, Kanban etc. im Kontext von HR sorgen.
Link:
https://www.slideshare.net/BMA17/hr-innovation-day-2017-workshop-agile-arbeitsweisen-und-hr
Weitere Informationen zum Workshop von Birgit Mallow finden sich unter dem folgenden Link!
Eine große Freude war es, erneut einen Workshop mit Barbara Braehmer im Angebot zu haben. Mit ihrem Workshop "Was macht eine intelligente Suchmaschine so schlau?" hat sie wieder den Nerv der Zuhörer getroffen. Mein besonderer Dank gilt Barbara, weil sie trotz der geballten HR-Events vor dem HR Innovation Day (hier ist das von ihr organisierte "Sourcing Summit Germany" zu nennen) nach Leipzig gekommen ist!
Link:
Informationen zum Workshop mit Barbara Braehmer finden Sie hier!
Als Überraschungsgast konnte Philipp K. Seegers, Geschäftsführer der candidate select GmbH Bonn gewonnen werden. Es war beeindruckend zu erleben, wie er es als Vollblut-Statistiker und Arbeitsmarktökonom versteht, einen Vergleich der Abschlussnoten von Hochschulen und Universitäten durchzuführen.
Link:
https://www.slideshare.net/PMWald/hr-innovation-day-2017-prasentation-case
Weitere Informationen zum Workshop finden sich unter diesem Link. Gern verweise ich auf den ausführlichen Beitrag meines Medienpartners "Crosswater-Job-Guide" zu diesem Thema bzw. zum CASE-Workshop. Leider fiel mein Studienpartner Christoph Athanas kurzfristig als Workshop-Partner aus. Dafür sprang Maja Kuko ein, die ihren Früh-Workshop "New Work und HR in der Praxis: Lern- und Organisationsformen neu gedacht" noch einmal allein angeboten hat. Hierfür auch an dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Maja Kuko! Der finale Teil des Rückblicks mit Informationen zu den Keynotes (Jo Diercks, Tom Haak und Henrik Zaborowski) folgt in den nächsten Tagen. "Dranbleiben" lohnt sich also. Mit freundlichen Grüßen von der HTWK Leipzig Peter M. Wald
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Es ging wieder sehr früh los - am Vorabend mit einer Party zum Aufwärmen in der Galerie KUB in Leipzig. Über diese Vorparty hat Sven Lehmann ausführlich unter der Überschrift "Digitale Führung oder Organisation – HR trifft Punk, so glühen Personaler vor!" berichtet (Ganz herzlichen Dank dafür!).
Inhaltlich startete der HR Innovation Day dann mit einer ersten Workshop-Runde zu aktuellen HR-Themen am 20. Mai 2017 um 8:00 Uhr. Hier folgt ein kurzer Rückblick auf diese Workshops mit den Präsentationen der Workshop-Anbieter und den Protokollen meiner Studierenden. Was für mich wieder bemerkenswert war: Auch in diesem Jahr wurden die Workshops von 80 Teilnehmer_innen besucht, was sowohl für deren inhaltliche Qualität als auch die Frühaufsteher-Fähigkeiten der Teilnehmer_innen spricht. Es hat sich wider gezeigt, dass gerade die Workshops geeignet sind, neue Themen und Ansätze in kleinen Gruppen vorstellen und unmittelbar diskutieren zu können. Dabei kommen die Fragen, wie diese neuen Themen umgesetzt werden können, nicht zu kurz.
Doch nun zu den Workshops der ersten Runde. Dankbar bin ich, dass Daniel Mühlbauer von function(HR) München gewinnen konnte, einen Workshop zum Thema "People Analytics Takeoff – Start simple & finish strong". Damit hatten wir erstmals einen anwendungsorientierten Workshop zum Thema "People Analytics" im Programm, in dem gleichermaßen aus praktischer wie theoretischer Perspektive über dieses Thema berichtet und diskutiert wurde.
Link:
https://www.slideshare.net/PMWald/muehlbauer-people-analytics-start-simple-finish-strong
Ein Überblick zum Workshop mit Daniel Mühlbauer findet sich hier!
Maja Kuko und Kati Nadje von avilox in Leipzig sind "alte" Bekannte. Mit ihrem Workshop zum Thema "New Work und HR in der Praxis: Lern- und Organisationsformen neu gedacht" haben sie insbesondere den Nerv derjenigen getroffen, die sich für die Themen "New Work", "Working Out Loud" sowie "Digitalisierung und HR" interessieren. Beide konnten dieses Thema aus einer sehr praktischen Perspektive präsentieren und mit den Teilnehmer_innen diskutieren, weil sie dabei aus ihren breiten und aktuellen Erfahrungen als Berater_innen schöpfen konnten.
Link:
https://www.slideshare.net/PMWald/avilox-17-05-hr-innovation-day-2017-veroeffentlichungsversion
Ein Überblick zum Workshop findet sich hier!
Gernot Barth vom Steinbeis Mediationszentrum Leipzig/Stuttgart hat in seinem Workshop eine neue Aufgabe für Personaler beleuchtet. Mit dem Thema "Innerbetriebliche Mediation als Instrument des modernen Personalmanagements" konnte er den Teilnehmer_innen eindrucksvoll verdeutlichen, wie es Personalern gelingen kann, auf durchaus neuen Wegen mit Konflikten in den Unternehmen umzugehen.
Ein Überblick zum Workshop findet sich hier!
Viele Personaler bzw. Recruiter kämpfen mit dem Herausforderung, im Dickicht aktueller Entwicklungen und vielfältiger neuer technischer Möglichkeiten, die geeigneten Tools und Lösungen zu finden. Hier konnte mit zwei Workshops für Klarheit gesorgt werden. Zum Einen von Thomas Paucker, Gründer und Geschäftsführer von JobUFO Berlin, der einen Workshop zum Thema "Sprechende Bewerbungsfotos - warum REWE und Deutsche Bahn jetzt auf Videobewerbungen setzen" und zum Anderen von Michael Benz (Co-Founder und CEO von Innovailably Leipzig), der einen Workshop zum Thema "Datengestütztes Bewerbermatching durch innovative Skillprofile" angeboten hat. In beiden Workshops konnten die Teilnehmer_innen konstruktive Einblicke in die Themenfelder "Video-Bewerbungen" und "Innovative Umsetzung von Gamification-Ansätzen im Recruiting" gewinnen.
Link:
https://www.slideshare.net/PMWald/job-ufo-produktbeschreibung
Ein Überblick zum Workshop mit Thomas Paucker findet sich hier!
Einblicke zum Workshop mit Michael Benz finden sich hier,
Ein zweiter Teil des Rückblicks mit Informationen zu den Keynotes und zur zweiten Workshop-Runde des HR Innovation Days folgt in den nächsten Tagen.
Als Vorgeschmack
So finde sogar ich den
Wann/Wo:
20. Mai 2017 ab 8:00 bzw. 9:45 Uhr im Gutenberg-Bau der HTWK Leipzig
(Gustav-Freytag-Str. 42 in 04277 Leipzig)
Für wen:
Young (und ältere) HR Professionals, Studierende mit dem Schwerpunkt Human Resources, an aktuellen HR- und Führungs-Themen Interessierte
Agenda
8:00 Workshop-Runde 1
People Analytics Takeoff – Start simple & finish strong
Daniel Mühlbauer, Managing Director, function(HR) München
New Work und HR in der Praxis: Lern- und Organisationsformen neu gedacht Maja Kuko, Kati Nadje, avilox Leipzig
Innerbetriebliche Mediation als Instrument des modernen Personalmanagements
Gernot Barth, Steinbeis Mediationszentrum Leipzig/Stuttgart
Sprechende Bewerbungsfotos - warum REWE und Deutsche Bahn jetzt auf Videobewerbungen setzen Thomas Paucker, Gründer und Geschäftsführer, JobUFO GmbH Berlin
Datengestütztes Bewerbermatching durch innovative Skillprofile
Michael Benz, Co-Founder und CEO, Innovailably Leipzig
9:45 Offizielle Eröffnung des HR Innovation Days und 10:00 Keynote-Runde 1
Bots und Algorithmen im Recruiting - Nur Buzzwords oder mehr?
Joachim Diercks, Geschäftsführer Cyquest Hamburg
Artificial Intelligence: threat or opportunity for HR?
Tom Haak, Director, HR Trend Institute B.V., Amsterdam (NL)
The secrets of high performance teams: Lessons learned from screening over 300 founder teams
Darja Gutnick, Chief Hustling Officer, 12grapes GmbH Berlin
12:30 Workshop-Runde 2
Evaluation neu gedacht – Brauchbare Daten statt ausgemalter Smileys
Timo Riedle, Gründer und Geschäftsführer Evalea GmbH Frankfurt/Main
Agile Arbeitsweisen und HR
Birgit Mallow, Organisationsberatung und Prozessentwicklung München
Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor
Christoph Athanas, Geschäftsführer meta HR Berlin
Was macht eine intelligente Suchmaschine so schlau?
Barbara Braehmer, Geschäftsführerin, intercessio GmbH Bonn
Wann ist eine Abschlussnote wirklich gut?
Philipp K. Seegers, Geschäftsführer, candidate select GmbH Bonn
14:15 Keynote-Runde 2
Warum unser Recruiting traumatisiert ist - und wie die Digitalisierung bei der Heilung hilft Henrik Zaborowski, Recruitingcoaching & -umsetzung Bergisch-Gladbach
Anmeldung:
Fragen/Anregungen:
per Mail peter.m.wald@htwk-leipzig.de oder über Twitter #HRInnoday
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Peter M. Wald, Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HTWK Leipzig
Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen oder auch das Kennenlernen in Leipzig.
Mit vielen freundlichen Grüßen
Peter M. WaldDas Programm für den diesjährigen HR Innovation Day steht. Freuen Sie sich auf ein breites Spektrum an Themen (Ein ganz herzlicher Dank geht bereits heute an die Referenten). Neben spannenden Keynotes (zum Teil auf Englisch) werden wir erneut zwei Workshop-Runden anbieten, damit es genügend Zeit zum Diskutieren und Kennenlernen gibt. Neu ist ein Überraschungs- oder Recall-Workshop in der zweiten Workshop-Runde. Thematisch geht es vor allem um HR-Innovationen, aber auch die klassischen Themen des Personalmanagements kommen nicht zu kurz. Und: Änderungen am Programm sind noch möglich! (Stand: 15. Mai 2017).
Wann/Wo:
20. Mai 2017 ab 8:00 bzw. 9:45 Uhr im Gutenberg-Bau der HTWK Leipzig
(Gustav-Freytag-Str. 42 in 04277 Leipzig)
Für wen:
Young (und ältere) HR Professionals, Studierende mit dem Schwerpunkt Human Resources, an aktuellen HR- und Führungs-Themen Interessierte
Agenda
8:00 Workshop-Runde 1
People Analytics Takeoff – Start simple & finish strong
Daniel Mühlbauer, Managing Director, function(HR) München
New Work und HR in der Praxis: Lern- und Organisationsformen neu gedacht Maja Kuko, Kati Nadje, avilox Leipzig
Innerbetriebliche Mediation als Instrument des modernen Personalmanagements
Gernot Barth, Steinbeis Mediationszentrum Leipzig/Stuttgart
Sprechende Bewerbungsfotos - warum REWE und Deutsche Bahn jetzt auf Videobewerbungen setzen Thomas Paucker, Gründer und Geschäftsführer, JobUFO GmbH Berlin
Datengestütztes Bewerbermatching durch innovative Skillprofile
Michael Benz, Co-Founder und CEO, Innovailably Leipzig
9:45 Offizielle Eröffnung des HR Innovation Days und 10:00 Keynote-Runde 1
Bots und Algorithmen im Recruiting - Nur Buzzwords oder mehr?
Joachim Diercks, Geschäftsführer Cyquest Hamburg
Artificial Intelligence: threat or opportunity for HR?
Tom Haak, Director, HR Trend Institute B.V., Amsterdam (NL)
The secrets of high performance teams: Lessons learned from screening over 300 founder teams
Darja Gutnick, Chief Hustling Officer, 12grapes GmbH Berlin
12:30 Workshop-Runde 2
Evaluation neu gedacht – Brauchbare Daten statt ausgemalter Smileys
Timo Riedle, Gründer und Geschäftsführer Evalea GmbH Frankfurt/Main
Agile Arbeitsweisen und HR
Birgit Mallow, Organisationsberatung und Prozessentwicklung München
Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor
Christoph Athanas, Geschäftsführer meta HR Berlin
Was macht eine intelligente Suchmaschine so schlau?
Barbara Braehmer, Geschäftsführerin, intercessio GmbH Bonn
Wann ist eine Abschlussnote wirklich gut?
Philipp K. Seegers, Geschäftsführer, candidate select GmbH Bonn
14:15 Keynote-Runde 2
Warum unser Recruiting traumatisiert ist - und wie die Digitalisierung bei der Heilung hilft Henrik Zaborowski, Recruitingcoaching & -umsetzung Bergisch-Gladbach
Anmeldung:
Fragen/Anregungen:
per Mail peter.m.wald@htwk-leipzig.de oder über Twitter #HRInnoday
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Peter M. Wald, Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HTWK Leipzig
Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen oder auch das Kennenlernen in Leipzig.
Mit vielen freundlichen Grüßen
Peter M. Wald
Location/Time
20th May 2017 - Start at 8:00/9:45 Gutenberg-Building
of Leipzig University of Applied Sciences (Gustav-Freytag-Str. 42, D-04277 Leipzig)
Target Group
Young (older) HR Professionals, students with majors in HR, all people interested in current HR and leadership issues
Agenda
8:00 Workshop-Sessions 1
People Analytics Takeoff – Start simpel & finish strong
Daniel Mühlbauer, Managing Director, function(HR) Munich
New Work and HR in practice: Rethinking of learning and organizational forms Maja Kuko, Kati Nadje, avilox Leipzig
Mediation in organizations as an instrument of modern HRM
Gernot Barth, Steinbeis Center of Mediation Leipzig/Stuttgart
Talking application pictures - why REWE and Deutsche Bahn now benefit from Video applications Thomas Paucker, Founder and CEO, JobUFO GmbH Berlin
Data based matching by innovative skillprofiles
Michael Benz, Co-Founder und CEO, Innovailably Leipzig
9:45 Official Intro to HR Innovation Days/10:00 Keynotes (1)
Bots and algorithms in recruiting - only buzzwords or more?
Joachim Diercks, Founder and Managing Director, Cyquest Hamburg
Artificial Intelligence: threat or opportunity for HR?
Tom Haak, Director, HR Trend Institute B.V. Amsterdam (NL)
Affective Computing & EduTech: Making the implicit explicit
Nikos Green, CEO, Affective Signals Berlin
12:30 Workshop-Sessions 2
Evaluations freshly thought – Useful data instead of smileys
Timo Riedle, Founder and CEO, Evalea GmbH Frankfurt/Main
Agile working methods and HR
Birgit Mallow, Organizational consulting and process development Munich
Corporate culture as competitive factor
Christoph Athanas, CEO, meta HR Berlin
What makes search engines intelligent?
Barbara Braehmer, CEO, intercessio GmbH Bonn
(1) Recall-Workshop
N.N.
14:15 Keynote (2)
Why is our recruiting traumatised - how Digitization can help to heal
Henrik Zaborowski, Recruitingcoaching & -umsetzung Bergisch-Gladbach
Hashtag: #HRInnoDay
Registration:
https://en.xing-events.com/hr-innovation-day
Questions/Comments:
via Mail peter.m.wald@htwk-leipzig.de
Contact Person:
Prof. Dr. Peter M. Wald, Faculty Business Administration of HTWK Leipzig
I look forward to seeing you all in Leipzig.
Kind regards
Peter M. Wald ]]>
Wald: Lieber Herr Riedle, könnten Sie sich und Evalea kurz vorstellen?
Riedle: Ich habe an den Universitäten Bamberg & Bayreuth BWL studiert und war für ein Jahr an der Missouri State University, USA. Seither habe ich eine große Begeisterung für Social Media und Entrepreneurship. Die Evalea GmbH habe ich zusammen mit David Maurer am Ende unserer Studienzeit in Bayreuth gegründet. In Forschungs- und Praxisprojekten ist uns die fehlende Aussagekraft von Papierfragebögen im Nachgang an Schulungen deutlich geworden. Mit Evalea adressieren wir genau dieses Problem. Wir geben Unternehmen eine schlanke Software-Lösung an die Hand, mit der sie den langfristigen Nutzen einer Weiterbildungsmaßnahme bewerten können. Bei der Evalea GmbH betreue ich hauptsächlich den Vertrieb und das Marketing.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Riedle: Neben ein, zwei lustigen Anekdoten aus dem Bereich der Evaluation liegt mein Fokus auf der einfachen Darstellung eines sinnvollen Feedbackprozess'. Dabei ist das aktuelle Vorgehen und der Wissensstand erstmal unbedeutend – Jeder hat Verbesserungspotenzial. Deshalb werde ich auch unser Tool einbinden und zum Ende des Workshops darüber direktes Feedback von den Teilnehmer/-innen einholen.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Riedle: Die praktische Erfahrung und inhaltliche Bezugspunkte bringe ich aus der täglichen Arbeit mit. Dabei lerne ich sowohl durch die Arbeit mit unseren Kunden, wie auch durch die unzähligen lehrreichen Momente die als Gründer anfallen und die man für sich selbst evaluiert. Theoretische Bezugspunkte sind klar durch unseren starken wissenschaftlichen Fokus gegeben.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Riedle: Ich finde die Zusammensetzung aus Studierenden und Professionals super interessant. Da ich vor vier Jahren selbst noch Student war und aus der Uni heraus gegründet habe, kann ich mich sehr gut in die Lage und Gedanken der Studierenden versetzen. Ich finde es zudem sehr spannend beide Zielgruppen abzuholen und die Erfahrungen, Wünsche und Visionen aktiv einzubauen.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit beim HR Innovation Day am 20. Mai 2017 in Leipzig.
Wald: Lieber Herr Mühlbauer, könnten Sie sich und function(HR) kurz vorstellen?
Mühlbauer:function(HR) wurde im Mai 2016 von Julian Huff, Julian Süß und mir gegründet. Zuvor waren wir als wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden des Instituts für Personalwirtschaft der LMU München tätig. Mit function(HR) ermöglichen wir unseren Kunden einen schnellen und uneingeschränkten Zugang zu People Analytics. Durch die voranschreitende HR-Digitalisierung steigt die Zahl der von Unternehmen genutzten Softwareprodukte: digitale Personalakten und Apps/Software für einzelne HR-Prozesse oder Personaladministration. Jede der Insellösungen produziert Daten, die große Potenziale für das Personalmanagement bieten, jedoch nur selten für People Analytics genutzt werden. Unser Kernprodukt, das HR Keyboard, stellt diese Daten in integrierter und aufbereiteter Form bereit.
Dazu ermöglicht es unseren Kunden, selbständig und passend zur Fragestellung leistungsfähige Analysen zu fahren. Hierzu bieten wir ein breites Spektrum an Analytics-Lösungen entlang der Personal-Wertschöpfungskette, die durch den Kunden flexibel kombiniert werden können.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Mühlbauer: Das Grundthema ist die provokante These: People Analytics ist einfacher als viele denken! Anhand des „I-CAN-Enable“-Modells von function(HR) zeige ich, wie man geeignete Ansätze für ein People Analytics Projekt identifiziert und welche wichtigen Schritte dessen Erfolg entscheidend prägen. Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung spannender Analytics Fragestellungen im eigenen Unternehmenskontext sowie konkreter Handlungsleitlinien, die die erfolgreiche Umsetzung der erarbeiteten Fragestellungen ermöglichen.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Mühlbauer: Der Austausch mit Kunden und Vordenkern zum Thema People Analytics zeigt, dass sich HR als strategischer Business Partner der Geschäftsführung etablieren will. Dem widerspricht die Erfahrung aus zahlreichen Praxisprojekten und Transferveranstaltungen, dass wir zu selten in eine klare Umsetzungsorientierung kommen. Mit People Analytics hat die HR-Funktion eine einmalige Chance, nicht nur über den eigenen strategischen Beitrag zu sprechen, sondern aktiv an den Vorstandstisch zu drängen.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Mühlbauer: BWL im Allgemeinen und speziell Personalmanagement sind sehr anwendungsorientierte Studiengänge. Der permanente Austausch zwischen Wissenschaftlern, Studierenden und Vertreter/innen aus der Personalpraxis ist ein wichtiges Element zukunftsfähigen Personalmanagements. Ich bin gespannt, welche Perspektiven und Standpunkte sich für das noch junge Thema People Analytics und dessen zukünftige Rolle im Personalmanagement ergeben.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit beim HR Innovation Day am 20. Mai 2017.
Wald: Liebe Frau Kuko, liebe Frau Nadje, könnten Sie sich beide kurz vorstellen?
Kuko: Vielen Dank für die Ankündigung, Prof. Wald, und natürlich die Einladung, dass ich schon zum zweiten mal bei Ihnen dabei sein kann. Ich bin seit 2015 für AviloX tätig, vordergründig in der direkten Umsetzung unserer Projekte beim Kunden, aber wie es in einem kleinen Unternehmen so ist, auch in diversen anderen Rollen unterwegs, wie z.B. als Community Manager in realen und digitalen Netzwerken. Bei unseren Projekten bringe ich meistens die HR-Brille mit ein, da mein Herz auch für Social Learning, moderne Personalentwicklung und innovative Lern- und Vernetzungsformate schlägt. Man trifft mich aber auch in Fachcommunities. Zurzeit am meisten bei Working Oud Loud, Agile Saxony und DGfP. Als Leipzigern genieße ich es, die Freiheit in der Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort in den vielen Parks und Cafés nutzen zu können.
Nadje: Ich freue mich, seit Februar diesen Jahres bei AviloX an Bord zu sein und innerhalb der Projekte moderne Arbeitswelten bei den Kunden von AviloX einzuführen und mitzugestalten. Besonders glücklich bin ich, wenn ich dabei meine Lieblingsthemen Organisationsentwicklung, kreative Lernformate sowie v.a. agiles Arbeiten einbringen kann, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt. Maja und ich haben viel gemeinsam - auch ich bin gerne in Fachcommunities unterwegs und tausche mich gern mit anderen über Themen aus, die mich bewegen. Ich lebe in Berlin und liebe Großstadt wie Natur gleichermaßen. Die kreativen Einflüsse in meiner Arbeit münden aus meinem Interesse für jegliche Art von Kunst; z.B. engagiere ich mich ehrenamtlich in dem Kulturprojekt Fire-Space e.V.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Kuko: In erster Linie eine geballte Ladung Praxiseinblicke! Wir bringen konkrete Beispiele und Anwendungsfälle mit, von denen sich die Teilnehmer für die Umsetzung im eigenen Unternehmen inspirieren lassen können. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie organisationales Lernen außerhalb klassischer Weiterbildungsprogramme gestaltet werden kann. Dank moderner Technologien und einer Vielzahl bewährter Formate sowie Methoden lässt sich Lernen heute ganz anders angehen. Also: Raus aus Frontalbeschallung und klassischen Weiterbildungsprogramme und rein ins Erleben, Netzwerken und Lernen im Arbeitsalltag. Mit den Teilnehmern wollen wir entdecken, wie es funktionieren kann, unterschiedliche Lerntypen anzusprechen, Lernen anwendungsnah und gezielt in Arbeitssituationen zu ermöglichen und dabei Effekte zu erzielen, die nach einem Tag nicht wieder verpuffen. Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht nur Vorträge halten, sondern auch auf den Transfer setzen. Insofern können sich die Teilnehmer auch auf intensiven Austausch und das Einbringen eigener Perspektiven freuen.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Nadje: Ich bin vor AviloX sieben Jahre lang in der Personalentwicklung bei Axel Springer tätig gewesen. In der Funktion habe ich ein Team gegründet, das die Initiative "move" ins Leben gerufen und etabliert hat. Move ist der Aufruf dazu, gemeinsam etwas neues zu wagen und mit Neugier Unentdecktes zu ergründen. Es geht darum, mitzumachen, in den Dialog zu treten und selbst "Mover" zu werden. Darunter verstehen sich eine Vielzahl an kreativen Lernformaten, die in unterschiedlichen Ausprägungen die drei Säulen von "move" - "Dialog, wissen, machen," beinhalten. Von diesem Praxiseinblick wollen wir berichten aber auch von anderen. Zum Beispiel einem innovativen Nachwuchsförderprogramm bei einem Versorgungsunternehmen aus der Region. Hierbei haben wir digitale und reale Lernformate miteinander gekoppelt und begleiten dabei nicht nur die Nachwuchsförderkräfte sondern auch alle Führungskräfte gleich mit. Ziel dabei ist es, die Organisation zukunftsfähig zu machen ,indem schrittweise Zukunftskompetenzen entwickelt werden. Dabei verwenden wir ganz gerne das nicht so neue 70-20-10 Modell. Nähere Einblicke dazu wird es bei unserem Workshop geben.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum diesjährigen HR Innovation Day an?
Kuko/Nadje: Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen und den Austausch mit HR-Praktikern und Experten aus der Region und darüber hinaus. Wir sind in den letzten Jahren immer zumindest als Besucher dabei gewesen und waren immer sehr inspiriert. Wir finden, dass der HR Innovation Day eine starke Initiative ist, die Region bei dem Thema moderne Arbeitswelten voranzubringen. Schließlich ist die Gestaltung der modernen Arbeitswelten eine zentrale Rolle der Personaler. Wir freuen uns daher besonders darauf, mit unserem Workshops dazu beitragen zu dürfen, das Thema in unserer Region noch stärker zu machen und natürlich auch zu erfahren, was die Personaler aus der Umgebung bewegt.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen zum HR Innovation Day am 20. Mai 2017.
Wald: Lieber Herr Paucker, könnten Sie sich und JobUFO kurz vorstellen?
Paucker: Erst mal vielen Dank für die Einladung! Mein Name ist Thomas Paucker und ich habe zusammen mit meinen Mitgründern JobUFO in Berlin gegründet. JobUFO stellt Bewerbern, die eine Ausbildung, einen Nebenjob oder ein Praktikum suchen, eine kostenlose App zur Verfügung mit der diese statt eines Motivationsschreibens ein kurzes 30-sekündiges Motivationsvideo aufnehmen und dem Lebenslauf hinzufügen. Mit diesem sprechenden Bewerbungsfoto geben sie einen echten ersten Eindruck von sich ab und schaffen eine besondere Bewerbung. Wir haben in Gesprächen mit Unternehmen immer wieder erfahren, dass die schriftlichen Motivationsschreiben oftmals „Google-inspiriert“ sind, von Dritten geschrieben werden und sich kaum noch unterscheiden. Personaler sollen dann auf dieser Grundlage entscheiden. Besonders junge Menschen profitieren von der App, denn diese nutzen Videos jeden Tag und der Lebenslauf ist meistens als Unterscheidungsgrundlage nicht ausreichend, um als Unternehmen die richtige Entscheidung zu treffen, wen man ins Bewerbungsgespräch einlädt. Wir haben schon mehrere Jahre Erfahrung in der Programmierung von Apps im Bereich HR-Tech und waren unter anderem im SpinLab Accelerator der HHL in Leipzig und im Microsoft Accelerator von Microsoft in Berlin. Dabei machen wir den Einsatz unserer Technologie für alle Arten von Unternehmen leicht umsetzbar. Wir stellen ein eigenes Web-Interface zur Ansicht und Verwaltung der Bewerber zur Verfügung oder integrieren unsere Software in bestehende HR-Personalverwaltungssysteme. Zu unseren Kunden gehören neben der Deutschen Bahn und REWE auch Lufthansa, Vapiano, Nordsee sowie kleinere Unternehmen wie Hotels und viele mehr.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Paucker: Ich werde den Teilnehmern des Workshops zeigen, wie man Videotechnologie einsetzen kann, um junge Menschen vor allem zwischen 14-25 Jahren als Bewerber zu gewinnen, wie man Videobewerbungen bei Migranten nutzen kann und wie die eigene Arbeitgebermarke von Videos und 360° Videos profitiert.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Paucker: Unsere Erfahrungen - besonders aus dem letzten Jahr - im Umgang mit Videobewerbungen haben wir vor allem in Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungsträgern in ganz Deutschland gemacht. Wir haben dadurch einen sehr guten Überblick darüber bekommen, was junge Leute in der so genannten Generation Z suchen und brauchen. Der Einsatz unserer Technologie, um auch Sprachneulinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, die zuerst unsere gesprochene und dann erst die geschriebene Sprache lernen, hat uns weitere Erkenntnisse gebracht, die ich gern mit den Teilnehmern teile. Ich glaube, dass viele Unternehmen Interesse an mehr Informationen über die richtige Ansprache der verschiedenen Zielgruppen erfahren wollen und davon profitieren können, dass wir mit den ganz großen Unternehmen auch schon viele Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht haben. Dabei haben wir viele theoretische Annahmen zur Generation Z und ihrem Umgang mit Snapchat, Instagram, Facebook und Youtube sowie offline auf Messen und in Schulen überprüft und Best Practices geschaffen, die jedes Unternehmen nutzen kann.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Paucker: Erst einmal freue ich mich immer wieder, nach Leipzig zu kommen. Wir haben hier viele schöne Erfahrungen gemacht und Vieles gelernt. Zudem ist das jetzt unser 3. HR Innovation Day. Wir waren bereits als Gäste hier und es hat uns immer gefreut in den Austausch mit Experten zu treten. Jetzt können wir auch einmal Wissen weitergeben und natürlich weiter von anderen lernen. Darauf freue ich mich sehr.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich bin auf unsere Zusammenarbeit gespannt.
Paucker: Sehr gern und vielen Dank. Ich freue mich schon sehr auf die Veranstaltung.
Peter: Lieber Jo, könntest Du Dich kurz vorstellen?
Jo: Hallo Peter, na klar! Mein Name ist Joachim („Jo“) Diercks, mein Geld verdiene ich als Gründer und Geschäftsführer von CYQUEST. CYQUEST ist einer der führenden Entwickler und Anbieter von Auswahltests, die über das Web durchgeführt werden, sog. „Online-Assessments“. Daneben entwickeln wir aber auch SelfAssessment- und Matching-Verfahren sowie Berufsorientierungsspiele. Das hat natürlich thematisch viele Schnittmengen mit den Tests, allerdings handelt es sich hierbei nicht um Auswahlinstrumente, sondern diese Tools dienen vor allem der Orientierung und Verbesserung der SELBSTauswahl. Nebenbei betreibe mit dem Recrutainment Blog einen der meistgelesenen HR-Blogs im deutschsprachigen Raum und bin ich häufig als Vortragsredner auf Konferenzen oder als Gastdozent an verschiedenen Hochschulen unterwegs.
Peter: Was können die Teilnehmer/-innen von deiner Keynote erwarten?
Jo: In der Keynote geht es vor allem um die Frage, ob Bots und Algorithmen wohl demnächst das Recruiting übernehmen werden. Der Vortrag ist gespickt mit Beispielen dafür, was Maschinen heute schon alles können und soll die Anwesenden auf jeden Fall animieren, sich mit diesen Thematiken ohne Scheu und mit offenem Visier zu befassen. Ich gehe aber auch darauf ein, was Maschinen eben nicht können (vielleicht auch nie können werden) und wo die Entwicklung aus meiner Sicht auch Gefahr läuft in eine falsche Richtung abzubiegen. Die langen Linien habe ich in vor allem zwei ausführlichen Blogartikeln beschreiben (zum einen ein Blick in die Glaskugel, wie das Recruiting im Jahr 2030 möglicherweise aussieht und zum anderen zur Smartness/Doofheit von Algorithmen), aber die Keynote wird schon noch ein paar Überraschungen bieten…
Peter: Auf welche praktischen Erfahrungen wirst Du zurückgreifen? Wo siehst Du wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Jo: Nun, ich schaue auf diese Themen ja immer aus zwei Perspektiven: Natürlich weil mich die Technik und alles, was in den Daten steckt, einfach interessiert. Wer den Recrutainment Blog schon etwas länger verfolgt, der weiß sicherlich, dass Bots, Big Data oder Matching dort schon ziemlich lange thematisch stattfinden. Zum anderen aber sind wir selber sehr dicht an diesen Themen dran, weil wir ja bei CYQUEST letztlich selber intelligente Algorithmen entwickeln. Unserer Herkunft entsprechend steht dabei immer die Verbindung aus Diagnostik und (Big-)Data im Mittelpunkt. Ein sehr innovatives Projekt, das wir gerade mit einem großen Medienhaus gemeinsam entwickeln, dreht sich zum Beispiel darum, berufsbezogene Persönlichkeitsmerkmale automatisiert aus Stellenanzeigen herauszulesen. Davon - unter anderem - wird in der Keynote die Rede sein, exklusive Previews inklusive…
Peter: Warum kommst Du zum HR Innovation Day nach Leipzig?
Jo: Also erstens natürlich weil es aus meiner Sicht eine der wichtigsten Veranstaltungen im Kalender ist, wenn es um Innovationen im Bereich HR geht. Zweitens habe ich hier das Sinnvolle mit dem Nützlichen verbunden – meine Frau Nina, die ja sicherlich auch einige deiner LeserInnen kennen dürfte, und ich machen aus dem HR Innovation Day einen Wochenend-Ausflug nach Leipzig und feiern dann von Samstag auf Sonntag dort auch in meinen Geburtstag rein…
Peter: Bereits heute herzlichen Dank für Deine Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich sehr auf Deine Keynote beim HR Innovation Day am 20. Mai 2017.
Wald: Lieber Herr Benz, können Sie sich und Innovailably kurz vorstellen?
Benz: Mein Name ist Michael Benz, ich bin Mitgründer und Geschäftsführer der Innovailably GmbH.
Wir sind ein frisch gegründetes Leipziger Startup und haben das Ziel, einen neuen Recruiting-Prozess zu etablieren. Wir werden aktuell durch das EXIST-Gründerstipendium des BMWi gefördert und stehen kurz vor der Einführung der Live-Version unserer Online-Plattform im Sommer. Wir sind davon überzeugt, dass die derzeitigen Bewerbungsprozesse in vielerlei Hinsicht eine Verbesserung benötigen. Basis für unsere Web-Applikation sind Herausforderungen der Unternehmen, welche diese in sog. Challenges formulieren. Die User beteiligen sich mit kurzen Beiträgen und liefern gewissermaßen eine erste „Arbeitsprobe“. So können beide Parteien in einer spielerischen Umgebung schnell erkennen, womit sich die Unternehmen/die User beschäftigen. Mit dem Einverständnis der User senden wir ihre Beiträge samt ihrem Bewerberprofil an die Unternehmen, die dann die interessierten Kandidatinnen und Kandidaten direkt ansprechen können. Für die User bedeutet das eine positive Candidate Experience und Einblicke in die Unternehmen abseits von Stellenausschreibung und Karriere-Website. Die Unternehmen erhalten einen Auftritt als innovativer Arbeitgeber und einen authentischen Einblick in die Fähigkeiten ihrer Kandidatinnen und Kandidaten.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Benz: Wir befassen uns im Workshop mit der Frage, wie ein Recruiting-Prozess aussehen kann, der sich nicht an den klassischen Formaten wie Stellenanzeige, Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf und Karriere-Website orientiert? Worin liegen die Schwächen für Stellen und Bewerberinnen/Bewerber, die nicht in feste Muster passen? Und was bedeutet das für die Unternehmen? Für diese Fragen möchten wir eine mögliche Lösung aufzeigen. Wir wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf die Reise unserer derzeitigen Entwicklung nehmen und die Ergebnisse aus unseren Testphasen mit den Pilotkunden diskutieren. Wir werden in unserem Workshop unseren Ansatz eines Bewerberprofils mit user-generiertem Content darstellen. Sämtliche Beiträge eines einzelnen Users, welche dieser über seine aktive Zeit bei Innovailably tätigt, werden zu einem individuellen Profil verdichtet, welches Aussagen über Interessen und (evtl. bis dahin versteckte) Kompetenzen ermöglicht. Wie ein solcher „Track Record“ aussehen kann und wie er zum Einsatz kommen soll, wollen wir in unserem Workshop aufzeigen. Für die Unternehmen werden sämtliche Interaktionen der User zu ihren Challenges ebenfalls analysiert und für die Unternehmen aufbereitet. Welche Möglichkeiten das für die Unternehmen bietet und wie das abseits vom Recruiting zum Einsatz kommen kann wird ein zweiter Teil unseres Workshops sein.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Benz: Viele aus unserem Team sind beispielsweise selbst Quereinsteiger und kennen die Schwächen, die standardisierte Prozesse in ihrer heutigen Form mit sich bringen aus eigener Erfahrung. Ich selbst war vor meiner Selbstständigkeit bei der Fraunhofer-Gesellschaft u.a. für den Bereich Employer Branding verantwortlich und kenne die Herausforderung der Unternehmen durch eine individuelle Arbeitgebermarke für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu sein. Auf einer technischen Ebene sind wir im Bereich Natural Language Processing unterwegs.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Benz: Wir wollen zuallererst ein Feedback von Fachleuten zu unserem Grundansatz eines Bewerberprofils aus User-generiertem Content erhalten. Darüber hinaus wollen wir für Alternativen zu Stellenausschreibung und Anschreiben/Lebenslauf sensibilisieren. Als junges Unternehmen ist uns dafür der direkte Austausch mit der HR-Szene enorm wichtig. Durch das positive Feedback unserer Pilotkunden wissen wir um die Stärken unser Idee. Gleichzeitig stehen wir in der Entwicklung auch noch vor Herausforderungen, die wir sehr gerne mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren wollen. Daher freuen wir uns, einen Workshop beim HR Innovation Day anbieten zu können.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich sehr auf Ihren Input zum HR Innovation Day am 20. Mai 2017.
Wald: Liebe Frau Mallow, ich freue mich, dass Sie wieder an Bord sind. Können Sie sich und ihren fachlichen Hintergrund kurz vorstellen?Day mitzumachen.Mallow: Lieber Herr Professor Wald, danke für diese freundliche Begrüßung und schön, dass unser Gespräch heute klappt. Von der Profession her bin ich Informatikerin der Fachrichtung Psychologie und arbeite seit vielen Jahren als Managementberaterin und Organisationsentwicklerin meist an der Schnittstelle von IT und Fachbereichen. Früher ging es häufig darum Geschäftsprozesse zu gestalten, organisatorische Strukturen zu finden, die gute Zusammenarbeit und schnelle Kommunikationswege unterstützen. 2009 habe ich dann Agile Arbeitsweisen kennen gelernt und schnell festgestellt, dass diese sehr gut zu meinem Verständnis als Organisationsentwicklerin und in meinen Werkzeugkoffer passen. Heute arbeite ich viel mit Scrum und Scrum-basiertem Vorgehen und ergänze das bspw. mit Lean Kanban, Design Thinking oder Elementen aus Organisationsmodellen wie Soziokratie und Holakratie. Ich verstehe mich als Organisationsentwicklerin und Agiler Facilitator und trainiere, coache und berate meine Kunden undogmatisch zu neuen Arbeitsformen.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Mallow: Die agilen Arbeitsweisen stammen zwar überwiegend ursprünglich aus der IT und der Produktentwicklung, werden in den letzten Jahren aber zunehmend auch in Bereichen außerhalb der IT genutzt. Ich sehe seit einigen Monaten das wachsende Interesse bspw. daran, dass in meinen Inhouse-Trainings immer öfter auch Mitarbeiter aus HR, Marketing und Kundenbetreuung neben ihren IT-Kollegen sitzen. Gerade HR halte ich generell für den entscheidenden Wegbegleiter und Enabler von Agilität in den Unternehmen, so dass es fit für die zunehmende Digitalisierung wird. Wir werden uns deshalb im Workshop mit den grundsätzlichen Prinzipien beschäftigen, die die agilen Arbeitsweisen ausmachen. Eine kleine Methodenübersicht soll zeigen, was die einzelnen Methoden besonders auszeichnet. Und eine zentrale Frage, die viele Personaler derzeit beschäftigt ist, was die Agilität für das eigene Arbeitsfeld bedeutet. Heißt konkret: Welche Anforderungen bringt Agilität für die Instrumente des Personalmanagements, bspw. Recruiting, Performance Management oder Personalentwicklung? Wie ändert sich möglicherweise die Rolle von HR im Unternehmen? Aber auch: Welche agilen Arbeitsweisen sind im HR-Bereich selbst nutzbar? Was bietet sich für welche Aufgabenfelder besonders an? Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrung einzelne Teilnehmer vielleicht schon mitbringen und wie die Diskussion dazu läuft.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Mallow: Neben meiner Ausbildung als Organisationsentwicklerin und lösungsfokussierter Coach bin ich bspw. zertifizierter Professional Scrum Master, Professional Scrum Product Owner, Scaled Agile Consultant, habe Fortbildungen unter anderem in Design Thinking, Lean Startup, Soziokratie, Holakratie. Die Agilen Arbeitsweisen lernt man aber nicht aus Büchern – das ist ein bisschen ähnlich wie mit dem Fahrradfahren. Meine Erfahrungen sammle ich seit Jahren als Agiler Facilitator und Agiler Coach in Unternehmen ganz unterschiedlicher Größe, vom Startup bis zum Konzern. Auch die Branchen, in denen ich mich bewege sind vielfältig wie Banken, Versicherungen, Maschinenbau, Automotive, Energieunternehmen, Agenturen und Dienstleistungsbereich allgemein; in den Unternehmen zum Teil auch in verschiedenen Unternehmensbereichen. Ich unterstütze seit Jahren also sehr verschiedene Kunden dabei, dass sie für sich selbst den eigenen richtigen Weg in der Agilität finden. Es gibt keinen „Königsweg“ über den Einsatz von Blaupausen. Vorbilder taugen „nur“ als Inspirationsquelle. Jedes Unternehmen muss die eigene Produktlandschaft, die Märkte und Kunden, in denen es sich bewegt und die bestehende Unternehmenskultur berücksichtigen. Die Unternehmen, die ich als wirklich bemerkenswert gut im Agilen unterwegs erlebe, haben für sich selbst neben der erforderlichen „agilen Haltung“ auch immer eine unglaubliche Methodensicherheit und ein tiefes Verständnis über die Wirkmechanismen der Methoden entwickelt. Und genau das macht diese Unternehmen so stark und flexibel. Die wissen dann einfach intuitiv, was sie anpassen können und wie sie Methoden auch sinnvoll kombinieren. Das lernt man nur aus der eigenen Praxis – und durch viel Reflektion und Austausch mit anderen Agilisten.
Wald: Warum bieten Sie wieder einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Mallow: Lieber Herr Professor Wald: Ich bin jedes Jahr begeistert, was Sie für diesen einen Tag an Programm so auf die Beine stellen und welches vielfältige Angebot daraus entsteht. Ich habe das ja zuerst selbst als Teilnehmerin genossen – erinnere mich gern an spannende Keynotes, an so manche provokante These und angeregte Diskussionen darüber. Es sind immer viele interessante Menschen da und ich erlebe den Austausch als offen und kollegial. Da ist es mir eine Ehre, dass ich jetzt zum zweiten Mal sogar selbst einen eigenen Beitrag dazu leisten kann.
Wald: Liebe Frau Mallow, bereits an dieser Stelle herzlichen Dank für die Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit beim diesjährigen HR Innovation Day.
Mallow: Lieber Herr Prof. Wald, ich freue mich auch schon sehr darauf und bin auch ganz gespannt auf den Austausch mit den anderen Teilnehmern. Herzlichen Dank Ihnen für die Einladung und dass Sie diesen feinen Rahmen bieten.
Wald: Lieber Herr Dr. Seegers, könnten Sie sich und candidate select vorstellen und Ihre Vorgehensweise erläutern? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Seegers: Lieber Herr Prof. Wald, erst einmal vielen Dank für die Einladung zum HR Innovation Day. Ich bin Bildungs- und Arbeitsmarktökonom. In meiner Promotion habe ich mich damit auseinander gesetzt, wie Entscheidungen im Studium das spätere Arbeitsleben beeinflussen. Im Rahmen dieser Forschung kam mir und Dr. Jan Bergerhoff, meinem Mitgründer, die Idee, einen statistisch validen Vergleich von Hochschulabschlüssen zu entwickeln. In Deutschland gibt es inzwischen über 30.000 verschiedene Hochschulprogramme. Wir sehen gravierende Unterschiede in den Notenstandards - und natürlich sind manche Programme auch kompetitiver als andere. Daraus ergibt sich das Problem, dass das Arbeitsmarktsignal „akademischer Abschluss“ teils ungenutzt bleibt, teils aber auch verzerrt genutzt wird. Das Vorurteil „Noten sagen nichts aus“ kommt genau daher, dass eine 1,3 manchmal schlechter ist als eine 2,3. Genau dieses Problem löst CASE (candidate select GmbH), weil unser Algorithmus den Kontext kennt, in dem eine bestimmte Note entstanden ist.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Seegers: So einiges, hoffe ich doch. Grundlage für CASE ist eine einzigartige Datenbasis. Deshalb werden wir mit überraschenden Fakten aus der deutschen Hochschullandschaft einsteigen. Anschließend möchte ich genau erklären, wie unser CASE Score funktioniert und dabei helfen kann, bessere Vergleichbarkeit zu schaffen. Der Workshop soll dabei vor allem interaktiv sein. Fallbeispiele aus der Praxis können wir direkt vor Ort über die CASE Plattform analysieren und diskutieren. Interessierte Studierende können natürlich auch ein CASE Zertifikat erhalten!
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wer arbeitet mit candidate select zusammen?
Seegers: CASE ist jetzt seit gut einem Jahr am Markt. In dieser Zeit sind wir auf ein großes Interesse auf Seite der Unternehmen gestoßen. Unser erster Testkunde war Simon Kucher und Partner in Bonn. Evonik Industries nutzt CASE seit Ende letzten Jahres deutschlandweit. Darüber hinaus arbeiten wir zum Beispiel mit thyssenkrupp, Deutsche Post / DHL und A.T. Kearney zusammen. Und, auch im Mittelstand kommt CASE bereits zum Einsatz. Die Kooperation mit unseren Kunden haben wir im Rahmen von CASE Studies analysiert. Diese Ergebnisse und weitere Erfahrungen werden ebenfalls Bestandteil des Workshops sein.
Wald: Wie geht es perspektivisch weiter mit candidate select?
Seegers: Wir sind aktuell in der Lage, einen aussagekräftigen Vergleich zwischen deutschen Hochschulabschlüssen anzustellen. Wichtigste Weiterentwicklung in diesem Jahr wird die Internationalisierung des CASE Scorings sein. Wir sammeln bereits Datensätze aus anderen Ländern, die es uns ermöglichen werden, auch ausländische Abschlüsse mit deutschen Abschlüssen zu vergleichen. Eine erste Version werden wir noch dieses Jahr anbieten können. Langfristig gedacht gibt es viele interessante Fragen, die mit den richtigen Daten und der entsprechenden Methodik beantwortet werden können: Wie vergleiche ich Abiturnoten? Wie kann man Berufserfahrung in das CASE Scoring mit aufnehmen? Die Digitalisierung des Recruitings bietet vielseitige Möglichkeiten, die Bewerberauswahl zu optimieren. Ich bin hier aber ganz ehrlich: Auf Personaler werden wir sicherlich nicht verzichten können und wollen. Die finale Auswahl wird weiterhin ein Mensch treffen. CASE liefert Informationen, um diese Entscheidung auf eine bessere Grundlage zu stellen.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Seegers: Sehr gerne bin ich Ihrer Einladung gefolgt. Das Format und das Programm sind sehr interessant. Der Workshop gibt mir die Möglichkeit, in einem interaktiven Rahmen unser Produkt vorzustellen und gleichzeitig von den Erfahrungen und Ideen der Teilnehmenden zu profitieren.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich auf Ihren Workshop beim HR Innovation Day am 20. Mai 2017.
Wald: Lieber Herr Dr. Barth, könnten Sie sich und ihre aktuellen Aufgaben kurz vorstellen?
Barth: Als promovierter Sozialpädagoge treibt mich das Interesse an menschlichen Beziehungen und deren Schwierigkeiten seit meiner Jugend. Seit über 10 Jahren bin ich nun als selbstständiger Mediator tätig und habe selbst über 700 Mediatoren, sowohl im sozialen als auch im wirtschaftlichen Kontext ausgebildet. Mein aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die Beratung von Unternehmen in Konfliktsituationen. Dabei stoße ich immer wieder auf die Problemlage, dass die Anforderungen, insbesondere für Personaler immer komplexer werden. Zum einen müssen Sie den menschlichen Anforderungen der Belegschaft gerecht werden, zum anderen ist die Digitalisierung der Arbeitswelt in aller Munde und soll in atemberaubenden Tempo umgesetzt werden. Dies stellt sowohl Personaler als auch Mitarbeiter vor emotionale Herausforderungen. Dieses Thema wird auch im nächsten Heft des Fachmagazins „Die Mediation“ Schwerpunktthema sein.
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Barth: Personaler sind aus meiner Sicht die Change-Agenten der Digitalisierung und sind noch stärker gefragt im Unternehmen zu vermitteln und Konflikte bewusst zu steuern. Deshalb möchte ich in meinem Workshop Praxisbeispiele aufzeigen, wie die Arbeit als innerbetriebliche Konfliktstelle gelingen kann und dafür Handlungsimpulse an die Hand geben. Wichtig ist mir dabei, dass jeder Workshopteilnehmer persönliche Schlussfolgerungen und mind. ein „Aha-Erlebnis“ aus der Workshop-Session mitnehmen kann.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Barth: In den letzten Jahren haben wir uns als einer der führenden Mediations- und Konfliktmanagement-Anbieter in Deutschland entwickelt. Wir haben also bereits in verschiedenste HR-Abteilungen und deren Arbeitsstile Einblick erhalten. Immer wichtiger wird aus unserer Sicht der strukturierte Umgang mit Konflikten, um sie frühzeitig einzudämmen und nur „konstruktive Konflikte“, auch „Konfliktgold“ zu heben. Die Teilnehmer meines Workshops werden anhand von Best Practices einen Leitfaden an die Hand bekommen, wie sie als Personaler eine innerbetriebliche Mediation initiieren und auf welche Fallstricke sie dabei achten müssen.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum HR Innovation Day an?
Barth: Wir unterstützen den HR Innovation Day bereits seit drei Jahren als Sponsor und sehen die Konferenz als wichtige Institution für den Austausch unter Personalern in der aufstrebenden Wirtschaftsregion Leipziger Raum. Als in Leipzig ansässiges Unternehmen möchten wir diesen Austausch gern fördern und die gewonnenen Erfahrungen aus unserer Arbeit mit HR-Abteilungen im gesamten deutschsprachigen Raum teilen.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre umfassende Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit und Ihren Workshop.
Peter: Lieber Henrik, könntest Du Dich meinen Lesern kurz vorstellen?
Henrik: Ich versuche es gerne mal. Privat bin ich Familienvater & Ehemann und engagiere mich ehrenamtlich in einer frei-evangelischen Gemeinde. Beruflich unterstütze ich als Recruitingspezialist Unternehmen dabei, ihre Recruitingprobleme zu lösen. Und aus persönlicher Überzeugung bin ich als Blogger und Redner in der Mission unterwegs, ein neues Mindset im und für das Recruiting zu etablieren.
Peter: Was können die Teilnehmer/-innen von deiner Keynote erwarten?
Henrik: Ich war gerade zu einem Vortrag beim Symposium Oeconomicum Münster. Dort wurde mir ein „Oscar-reifer“ Vortrag bescheinigt. Sowas finde ich durchaus lustig, aber die Form ist natürlich zweitrangig. Content is King, nicht wahr? Nachdem das Platzen der New Economie Blase 2000/2001 den War for Talents abrupt beendet hatte, war meine Hoffnung, dass sich grundlegend im Recruiting etwas ändern wird, erstmal begraben. Jetzt habe ich wieder Hoffnung. Weil es sehr wahrscheinlich in Zukunft im Recruiting nie mehr leicht sein wird. Und weil die Digitalisierung es endlich schaffen könnte, den nötigen Chance im Denken und Handel zu erzwingen. Bislang war der Mensch der schlechtere Computer, der nur Dinge abarbeiten musste. Deswegen war auch unwichtig, was er eigentlich sonst noch so kann außer dem, was er mal gelernt hat. Durch die Digitalisierung müssen wir jetzt endlich den Menschen als Ganzes erkennen und ihn sein Potential entfalten lassen. Warum genau und wie das gehen kann, das hoffe ich etwas erklären zu können.
Peter: Auf welche praktischen Erfahrungen wirst Du zurückgreifen? Wo siehst Du wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Henrik: Du kennst mich, ich habe es nicht so mit der Theorie. Aber dafür hast Du ja Jo und andere da ;-) Am Ende ist das Meiste aus dem eigenen praktischen Erleben. Aber natürlich wissen wir beide, dass auch die Wissenschaft schon lange sagt, dass unser Recruiting eher eine Katastrophe als eine Meisterleistung ist. Es gibt eigentlich nur einen verheißungsvollen Ansatz, um uns für das Recruiting der Zukunft zu wappnen. Aber diesen Ansatz gibt es in mehreren Varianten. Ich hoffe, ich kann das darstellen. Die Präsentation ist noch nicht fertig, wie Du sicherlich schon vermutest.
Peter: Warum kommst Du zum HR Innovation Day nach Leipzig?
Henrik: Na, vor allem wegen Dir und Deinen tollen Gästen. Respekt zu Deiner Agenda, lieber Peter. Vom schönen Leipzig werde ich wohl wenig sehen. Aber dafür ein paar altbekannte und auch neue Gesichter. Darauf freue ich mich besonders.
Peter: Henrik, bereits heute herzlichen Dank für Deine Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue auf das Wiedersehen und natürlich Deine Keynote!